FSJ-Stelle konnte zum 1. September wieder besetzt werden!

Foto: Pixabay / truthseeker08

Die Stelle „Freies Soziales Jahr“ in unserer Kirchengemeinde ist zum 1.9. wieder besetzt. Wir freuen uns sehr, dass wir wieder eine FSJlerin in unserem Team begrüßen können!
Im Team der Kirchengemeinde Sankt Augustin Niederpleis & Mülldorf gibt es Menschen, die sich im Rahmen eines Freien Sozialen Jahrs nach der Schule oder eines Bundesfreiwilligendienstes bspw. am Ende der Berufszeit einbringen. Zuletzt hatten wir zeitweise sogar drei Mitarbeiter*innen, die ihren Freiwilligendienst bei uns geleistet haben. Sie unterstützen vor allem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wie auch die Angebote für Senior*innen.

Post von Paul – „Postbot*innen sind unterwegs“

Foto: Seb. Schmidt

Was zum Naschen, was zum Lesen und ein Plausch – auf Abstand – am Fenster oder an der Haustür gibt´s auch noch: Ehrenamtliche aus der Kirchengemeinde machen sich in diesen Tagen zu einigen Senior*innen in der Kirchengemeinde auf den Weg, um die „Post-Tüte“ zu überreichen: Ein Gruß, eine Geschichte und Gebäck findet sich in der ersten „Post von Paul“. Weil wir ja leider mit den Angeboten für Senior*innen derzeit pausieren müssen, wollen wir auf diese Weise eine kleine Freude machen und Kontakt halten. Bei dieser ersten „Post“ konnte das Team nur eine begrenzte Anzahl von Menschen berücksichtigen, bei der zweiten „Post von Paul“ Anfang August soll es noch mehr „Post-Tüten“ geben. Daher: Melden Sie sich doch gerne bei uns (02241-334430), dann bekommen Anfang August auch Sie „Post von Paul“.

Life-Adventure-Spiel: Konfis retten Martin Luther

Friedrich der Weise und sein Berater Spalatin; Foto: Seb. Schmidt

Menden hat uns eingeladen und wir sind hin: 9 Konfis aus unserer Gemeinde haben gemeinsam mit Pfarrer Schmidt am 7. Juli am „Life-Adventure-Spiel“ in Menden teilgenommen. Sie bildeten die zwei Teams „Trolle und Drachen“ und „Die vier Musketiere“ und versuchten, durch Rätseln und Kombinieren die gestellten Aufgaben zu lösen, um im Auftrag von Friedrich dem Weisen von Sachsen schließlich Martin Luther vor den Häschern des Kaisers zu retten. Weitere Teams bildeten die Konfis aus Menden/Meindorf.
Das Konfi-Team aus Menden hatte das Planspiel „Die Luther-Verschwörung“ samt Kostümen vom Konfi-Camp in Wittenberg geliehen. Die Mendener Teamer*innen schauspielerten gekonnt, so dass die Konfis für die Zeit des Spieles ganz ins mittelalterliche Wittenberg eintauchen konnten. Das Planspiel fand im Freien um die Emmauskirche herum statt, so dass  aufgrund der frischen Luft, der kleinen Gruppen und des Abstandhaltens gespielt werden konnte.

Input für Zwischendurch

Foto: Peter Tews

Am seidenen Faden – was da dranhängt, ist in Gefahr. In einer Zeit, in der Vieles undurchsichtig und bedrohlich ist, stellt sich das Gefühl öfter ein: Das hängt doch am seidenen Faden, das Klima, der Ausgang der Corona-Pandemie, die Versorgung im Rentenalter oder bei Krankheit und noch mehr. So ein Gefühl von Unsicherheit kann wie ein Fluch sein, der einen Menschen ängstigt und lähmt. Im 5. Buch Mose heißt es dann auch in einem Absatz, der das Leben unter einem Fluch beschreibt: „Ständig wird euer Leben am seidenen Faden hängen. Nie fühlt ihr euch sicher, sondern Tag und Nacht habt ihr Todesangst.“ (5. Mose 28, 66 (HfA)).

Der Blick in die Welt bereitet Sorge, aber muss uns nicht verunsichern. Ich denke an die Geschichte Jesu vom verlorenen Sohn (Lukas 15). Der hatte durch ein maßloses und selbstgerechtes Leben alles verbraucht, was er hatte. Der seidene Faden war bis aufs Äußerste angespannt. Doch: Er erkannte seine Fehler und vertraute darauf, dass der Vater in wieder aufnehmen würde. Und so erzählt es Jesus dann auch. Wir leben nicht unter einem Fluch, wir leben hoffnungsvoll unsere Tage. Im Vertrauen darauf, dass wir Menschen durch Einsicht lernen, einander helfen, miteinander neue Wege suchen. Sollte ein Faden reißen, ist da eine Hand, die uns hält.

Peter Tews, Presbyter

Psalm. Wenn die Seele spricht… – Sommerpredigtreihe Teil 2

Heute (Sonntag, 5. Juli) findet der zentrale Gottesdienst um 10 Uhr vor dem/im Paul-Gerhardt-Haus (Niederpleis) statt. Bei Regen feiern wir in der Kirche mit Mundschutz, sonst draußen auf dem Kirchplatz. Vikar Simon Puschke spürt mit uns dem 42. Pslam nach. „Was betrübst du dich, meine Seele,und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“ (Psalm 42,12)

Hier finden Sie das Audio zum Gottesdienst von Vikar Simon Puschke. Die Musik haben Petra Engelien und Sebastian Sell für uns eingespielt:

Wollen Sie den 42. Psalm auf andere Weise kennenlernen? Vikar Simon Puschke hat mit anderen Vikar*innen ein Video zum Psalm erstellt (Verlinkung zu Youtube):

Input für Zwischendrin

Foto: Katja Dirks

„Darum ließ er das Volk einen Umweg machen, den Weg durch die Wüste zum Schilfmeer. Und die Israeliten zogen wohlgeordnet aus Ägyptenland.“
(2. Mose 13,18)

Nach dem Auszug aus Ägypten führte Gott die Israeliten nicht über den direkten Weg. Er leitete sie um das Land der Philister herum, da dort Krieg herrschte. Dieser Umweg war damals eine weise Entscheidung, die viel Leid erspart hat.

Heute sind Umwege nicht gerne gesehen. Man ärgert sich über verlorene Zeit und fühlt sich ausgebremst. Menschen, die Umwege in ihrer Biografie aufweisen, müssen sich oft dafür rechtfertigen.

Aber warum eigentlich? Ein Umweg beinhaltet die Chance, etwas Neues zu entdecken. Wer einen Umweg nimmt, erhält manchmal erst dadurch die Chance, sein Ziel zu erreichen und kommt mit einem größeren Erfahrungsschatz an. Und gelegentlich finden wir auf einem Umweg eine neue Abzweigung und ein neues Ziel. Wir müssen uns nur trauen, weiterzugehen und den Weg anzunehmen.

Guter Gott, die Wege unseres Lebens sind oft nicht gerade. Sei bei uns, wenn wir in einer Biegung nicht mehr sehen, wie es weitergeht, sei bei uns, wenn wir uns an einer Weggabel entscheiden müssen und schenke uns das Vertrauen, dass wir am Ende unser Ziel erreichen.

Katja Dirks, Presbyterin