Presbyterium tagt unter freiem Himmel

Am Donnerstagabend hat sich das Presbyterium, das Leitungsgremium unserer Gemeinde,  zum ersten Mal seit Februar wieder in einer Präsenz-Sitzung getroffen – unter freiem Himmel vor dem Paul-Gerhardt-Haus . In den letzten Monaten hatten PfarrrerInnen und PresbyterInnen nur per Videokonferenz getagt. Thematische Schwerpunkte waren Planung und Durchführung der Gottesdienste, Gruppentreffen und weiterer Veranstaltungen im 2. Halbjahr. Das Presbyterium hofft, die anstehenden Konfirmationen, die Gemeindeversammlung und das Erntedankfest vor den Gemeindehäusern bzw. auf Gut Friedrichstein abhalten zu können. Auch ging es um die Gestaltung der Advents- und Weihnachtszeit unter Corona-Schutzbedingungen.

 

Wie sieht‘s denn hier aus?

Foto: Katja Dirks

Nein, wir hatten keine Wildschweinherde auf Trüffelsuche zu Besuch. Wir planen auch keinen Kartoffelacker zur Selbstversorgung. Unsere Wiese soll allerdings tatsächlich künftig der Versorgung dienen. Eine Blühwiese soll hier entstehen, ein reich gedeckter Tisch für Wildbienen und andere Insekten. Dafür muss das alte Gras weichen, der Boden wird in mehreren Schritten auf die Aussaat der Samen vorbereitet. Wir freuen uns, dass es mit dem angekündigten Projekt endlich los geht und bitten noch um ein wenig Geduld sowie ausreichend Regen.

Die AnsprechBar vor dem DBH hat geöffnet

Foto: Seb. Schmidt

Unser Pfarr-Team ist immer ansprechbar. Aber in Corona-Zeiten begegnet man sich nicht so häufig, weil es einige Veranstaltungen weniger gibt und diese mit weniger Personen stattfinden. Drum gibt es jetzt unsere „AnsprechBar“ an beiden Gemeindehäusern. Kommen Sie doch gerne auf ein Gespräch bei Kaffee oder Tee vorbei:

Audio-Andacht zum Gottesdienst am 23. August

Wieder haben wir heute bei gutem Wetter vor beiden Gemeindehäusern Gottesdienst gefeiert. Hier finden Sie nun die Audio-Andacht zum Sonntag. Pfarrer Schmidt hat diese gestaltet und predigt zum Gleichnis Jesu vom Phärisäer und Zöllner (Luk 18,9ff.). (Musik im Audio: Sebastian Sell)

„Onkel Jörg und die Sache mit der Nächstenliebe“

Hier ist die neue Folge 17 der Ohrenkirche für Kids. Sie hat den Titel “Onkel Jörg und die Sache mit der Nächstenliebe”. Im Hörspiel erfahrt Ihr, warum Onkel Jörg so einen Radau mit dem Gong macht und warum Caro und Jonas auf Beobachtungsposten sind. Und was das alles mit dem Barmherzigen Samariter zu tun hat, von dem Jesus erzählt. Sprecher & Geschichte: Pfr. Schmidt; Musik: Sebastian Sell; im Hörspiel wirken mit: Sina Hagemann mit Janus und Kilian.

Foto: Seb. Schmidt

Die Ohrenkirche für Kids gibt es ab sofort wieder alle zwei Wochen am Samstag. Alle Folgen der Ohrenkirche für Kids findet Ihr hier.

Übrigens:Ab ca. Mitte September werden wir als Podcast auf Spotiffy, iTunes und Co zu finden sein ? Und wir bewerben uns um den Medienpreis für digitale Projekte der Evangelischen Kirche im Rheinland 2020.

Gemeindezeitung 3-2020 kommt zu Ihnen nach Hause

Die neue Ausgabe der Gemeindezeitung (Nr. 3-2020) geht ab heute auf Wanderung und findet dank der vielen ehrenamtlichen Austräger*innen zu Ihnen nach Hause. Thema ist „Nachhaltigkeit“. Lesen Sie ein Interview mit dem (ehrenamtlichen) Landesvorsitzenden von Bioland NRW und erfahren Sie, was Sie bei einem Einkauf im neuen Unverpackt-Laden in Siegburg erwartet. In unserer Gemeinde hat Herr Metzger die Bäume um die Gemeindehäuser im Blick und in der Gemeindezeitung berichtet er davon. Dazu gibt es einige Tipps zu FAIRantwortlichem Handeln im Alltag und vieles mehr. Natürlich finden Sie auch den Gottesdienstplan sowie viele andere Nachrichten aus der Gemeinde und Hinweise auf Veranstaltungen. Viel Freude beim Lesen – und herzlichen Dank an die Austräger*innen!

Input für Zwischendrin

Foto: Ephraimstochter / Pixabay

„Na, wie fühlt sich das nun an?“ – so fragt Bob Dylan in seinem vielleicht berühmtesten Song. „Like a Rolling Stone“ – dieser Meilenstein der Rock-Geschichte wurde vor 55 Jahren im Juli 1965 veröffentlicht. Wie fühlt es sich an, eben noch schick und gut betucht zu shoppen und nun plötzlich besorgt zu sein, überhaupt über die Runden zu kommen. Eben noch blickte da jemand arrogant und spöttelnd auf andere herab und ist nun selbst ganz unten angekommen.
Das Leben kann einen durchschütteln, wie das Geschehen in diesem Jahr viele durchgeschüttelt hat. Eine gesunde Demut, die nicht duckmäusrig ist, aber dankbar und auch etwas bescheiden – die kann da helfen. Demut – ist das nicht Ängstlichkeit und fehlende Ich-Stärke? Nein, gesunde Demut ist ein Gespür dafür, dass man sich Glück und Segen nicht verdienen kann. Und Demut ist der Sinn dafür, dass niemand einfach „Seines eigenen Glückes Schmied“ ist. „Na, wie fühlt sich das nun an?“ – lasse ich mich von Bob Dylan fragen. Wie fühlt sich das an, wenn Du andere ansiehst. Gönnst Du Ihnen, was sie haben? Bedrückt es Dich, wenn es jemand schlecht geht? Und: Wie fühlt sich für Dich der Wochenspruch dieser Woche an:

Gott widersteht dem Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. (1. Petrus 5,5b)

Pfarrer Sebastian Schmidt