Input für Zwischendrin

John Hain, Pixabay

„Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Tun des Guten den unwissenden und törichten Menschen das Maul stopft – als Freie und nicht als hättet ihr die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit, sondern als Knechte Gottes.“ (1. Petrus 2,15-16)

„Freiheit zum Deckmantel der Bosheit“. So kommt es mir vor, wenn rechtsradikale Menschen an den Grundfesten unserer Demokratie rütteln und versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten. Die Stärke unserer Gesellschaft ist der Zusammenhalt. Über die Einhaltung von Regeln und den Umgang miteinander sollte Konsens herrschen. Unterschiedliche Meinungen und die kritische Hinterfragung von Maßnahmen gehören zur Demokratie dazu. Das Niederschreien Andersdenkender und der Einsatz von Gewalt tun es nicht. Es macht mich wütend, wenn ich sehe und höre wie Menschen rechtes Gedankengut verbreiten und die Angst derer ausnutzen, die sich um ihre Existenz sorgen. Wut ist aber genau die Emotion, die diese Spalter erzeugen wollen. Petrus gibt uns den Rat: „dass ihr durch Tun des Guten den unwissenden und törichten Menschen das Maul stopft“ – das Vorleben demokratischer Werte, das miteinander Sprechen, das Schützen von Schwachen und Bedrohten. Nicht aus moralischer Überheblichkeit, sondern aus tiefster Überzeugung.

Guter Gott, lass uns Menschen immer wieder zueinanderfinden, hilf uns Brücken zu bauen und lass uns unsere Freiheit so leben, dass wir das Wohl unseres Nächsten im Blick behalten.

Katja Dirks, Presbyterin

Susas Next Top-Königin – Ohrenkirche Folge 18 ist da!

Mut tut gut! Susas Next Top-Königin“ – so heißt die Folge 18, in der Jugendleiterin Sina Hagemann die Geschichte von Esther erzählt. Übrigens: Bei uns gibt es in den Herbstferien eine Kinder-Theaterwoche mit Sina Hagemann zur Geschichte von Esther. Hast Du Lust, dabei zu sein? Klick doch mal hier…

 

 

Gottesdienst am Sonntag 06.09.2020

Bei tollem Sonnenschein haben wir uns wieder auf den Vorplätzen der Gemeindehäuser versammelt.

Vikar Simon Puschke hat in der Predigt eine der Grundaufgaben unserer Kirche in den Blick genommen, die Diakonie.

Die Predigt ist hier auch wieder als Audio-Version verfügbar.

 

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Konfis spielen Gemeindeleitung

Foto: Seb. Schmidt

Konfis aus unserer Kirchengemeinde sind probeweise in die Rolle von Presbyter*innen geschlüpft. Sie wurden im Spiel zu „Gunda Glockenturm“, zu „Harald Kassenschmidt“ und „Peter Freundlich“ und hatten die Aufgabe, als Gemeindeleitung über die Verwendung einer größeren Spende zu entscheiden. Wofür sollte diese verwendet werden? Das Planspiel gab vor, dass alle Presbyter*innen für unterschiedliche Ideen werben: Ein Basketball-Platz für die Jugend, ein Einkaufs-Projekt zur Unterstützung für Senior*innen, Baumaßnahmen an den Gebäuden der Kirchengemeinde, diakonische Hilfe für Geflüchtete.
Die Konfis kamen schließlich bei mehreren Spielrunden dazu, den Betrag fair auf verschiedene Projekte zu verteilen. Seniorenarbeit, Jugendarbeit und Flüchtlingshilfe wurde im Planspiel bedacht und die Enscheidung dann einstimmig getroffen.

Saßen da in der Konfi-Runde Presbyter*innen von Morgen? Die Beschlüsse im Planspiel lassen jedenfalls darauf hoffen, dass auch in Zukunft Menschen da sind, die Kirchengemeinden wie unsere verantwortungsbewusst leiten.