Kategorie: Allgemein

Nie vergessen – Innehalten – Verantwortlich leben: 15 Minuten Gedenken am 9. November, 19:30 Uhr, Video-Zoom

Den 9. November 1938 jährlich zu erinnern und nicht zu vergessen, ist eine bleibende Verpflichtung für Menschen in Deutschland – gerade für christliche Kirchengemeinden. Das nationalsozialistische Regime initiierte schreckliche und barbarische Pogrome gegen jüdische Religionsstätten, jüdische Geschäfte, Menschen jüdischen Glaubens. Die Gewalt jener Ereignisse ist im Rückblick nicht vorstellbar – und wir wissen leider alle darum, das diese in viel größere Gewalt und in größte Grausamkeit mündete. Es waren deutsche Menschen, die hier Grausames und Unmenschliches taten – sicher hielten sich einige von ihnen für gute Christen. Unvorstellbar ist das.

Schalten Sie sich am 9. November um 19:30 Uhr hinzu, wenn wir digital auf Zoom zusammenkommen, um gemeinsam für 15 Minuten Innezuhalten. Bitte melden Sie sich dazu bei Pfarrer Sebastian Schmidt (sebastian.schmidt@ekir.de).

Hinweis auf eine Veranstaltung vor Ort: Die katholischen Gemeinden im Seelsorgebereich Königswinter-Tal und die Evangelische Kirchengemeinde Oberkassel-Dollendorf veranstalten am Sonntag, 8. November, 19 Uhr, eine Gedenkandacht in die Evangelische Kirche in Niederdollendorf, Friedenstraße 29.

Gottesdienste am Sonntag um 11 Uhr und um 18 Uhr

Swingende Songs und inspirierende Gedanken im Abendgottesdienst im Paul-Gerhardt-Haus

Der Hoffnung ein Gesicht – unter dieser Überschrift steht an diesen Sonntagabend  (8.11.) um 18 Uhr der Abendgottesdienst im Paul-Gerhardt Haus. Jürgen Hiekel am Saxophon und Marco Zimmermann am Flügel gestalten den von Prädikant Frank Steeger gehaltenen Gottesdienst musikalisch.  Während des Gottesdienstes muss der Mund-Nasen-Schutz getragen werden, singen können wir in der Kirche leider nicht.

Bereits um 11 Uhr wird es einen Gottesdienst auf dem Platz vor dem Dietrich-Bonhoeffer-Haus geben. Den Gottesdienst hält Pfarrerin Britta Bongartz, Christoph Unkrig begleitet uns musikalisch am Klavier. Da wir hier im Freien feiern, können wir bei ausreichendem Abstand weiterhin singen. Und die Wetterprognosen sind gut …  Sollte es dennoch regnen, dann feiern wir “drinnen” – ohne Gesang und mit Maske.

Der im Gemeindbrief angekündigte Zitronengottesdienst wird Ende des Monats als Audio-Gottesdienst auf unserer Webseite zu hören sein.

 

Input für Zwischendurch

Foto: DreamyArt / Pixabay.com

Herbststürme – ja die Zeiten sind stürmisch, nicht nur beim Wetter. Lied 604 zeichnet ein treffendes Bild unserer Lage: Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Schiff, es fährt vom Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr, Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr. Seien es Stürme von Covid-Viren, seien es Hitzewellen, die das Land austrocknen, seien es starke Stürme, die Feuerwände vor sich her treiben.
Und ist die Not groß, dann kommt oft die Frage nach Gott. „Wache auf, Herr! Warum schläfst du?“ (Ps 44). Noch deutlicher werden die Jünger Jesu‘: „Und er (Jesus) war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen?“ (Mk 4, 38).
In diesen stürmischen Zeiten sind wir gemeinsam unterwegs, auf gleichen Kurs gestellt. Gott ist gegenwärtig, denn unser Beschützer schläft und schlummert nicht. Gott spricht: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“ (Ps 50, 15)

Peter Tews, Presbyter

Gottesdienste, Gruppen und Kreise im November

Im November finden in der Gemeinde keine Gruppen und Kreise statt.  Der Kirchraum im Paul-Gerhardt ist aber fürs Gebet tagsüber geöffnet und unser Gemeindebüro und das Pfarrteam per Mail und telefonisch erreichbar. Es sind auch nach Absprache seelsorgliche Einzelgespräche vor Ort möglich. Melden Sie sich gerne.

Die Gottesdienste finden unter Berücksichtigung aller Hygiene- und Abstandsregeln statt. Wir sind uns der gesellschaftlichen Verantwortung sehr bewusst.

Das Presbyterium

Audio-Andacht am 1. November: Jeremias Brief – auch an uns geschrieben?

Wieder müssen wir alle unser Leben einschränken und vielen bereitet das Sorge. Das sich die Lage schnell ändert und bald alles gut ist, ist nicht abzusehen. Da geht es uns in ganz anderer Situation irgendwie gar nicht so anders wie den Menschen, denen Jeremia im Bibeltext für heute einen Brief schreibt (Jeremia 29). Hören Sie dazu mehr in der Audio-Andacht mit Pfarrer Schmidt. Für die Musik danken wir Sebastian Sell.

Ab diesem Sonntag gibt es am Wochenende nun wieder eine Audio-Andacht oder ein anderes digitales Angebot für Sie hier auf der Webpage.

Einmal drinnen – einmal draußen: Unsere Gottesdienste am Sonntag

„Suchet der Stadt bestes“ – so heißt es im biblischen Text für diesen Sonntag. Wir tun das, indem wir vorsichtig und bedacht sind, wenn wir zusammenkommen, um Gottesdienste zu feiern.

Am Sonntagmorgen werden wir…

…um 9:30 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus Gottesdienst feiern. Während des Gottesdienstes muss der Mund-Nasen-Schutz getragen werden, leider können wir nicht singen.

…um 11:00 Uhr wird es dann einen Gottesdienst auf dem Platz vor dem Dietrich-Bonhoeffer-Haus geben. Da wir hier im Freien feiern, können wir bei ausreichendem Abstand weiterhin singen. Sollte es regnen, dann feiern wir „drinnen“ – ohne Gesang und mit Maske.

Gottesdienst am Reformationstag um 19 Uhr im DBH

Am kommenden Samstag ist Reformationstag. Die evangelischen Christ*innen in Sankt Augustin feiern diesen mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus um 19 Uhr. Den Gottesdienst gestalten Pfarrerin Angelika Hagena (Hangelar/Ort) und Pfarrer Jan Busse (Menden/Meindorf). Wir tun es natürlich dem rechts abgebildeten Luther gleich und tragen Mund-Nasen-Schutz. Abstand wird gewahrt, Listen für eine mögliche Nachverfolgung werden geführt.
Ob Sie kommen und vor Ort feiern oder zu Hause an den Reformationstag denken: Kern von Luthers Glaubenseinsichten war es, dass Ängste uns nicht bestimmen sollen. Im Glauben sollen Wahrhaftigkeit und befreiender Mut im Mittelpunkt stehen. So erinnern wir die Reformation am besten: Besonnen die Situation ernstnehmen und zugleich mutig sein. Mutig sein kann auch heißen, sich zu beschränken. Es wird auch wieder Reformationstage geben, an denen Luther keinen Mund-Nasen-Schutz trägt.