Ab Sonntag, den 17.5. wieder kurze Andachten in den Gemeindehäusern

Foto: Seb. Schmidt

Das Presbyterium hat entschieden, dass es ab dem 17. Mai wieder kurze Andachten in unseren Gemeindehäusern geben wird. Bei diesen werden wir die auf die aktuellen Regeln für Versammlungen achten müssen: Es wird eine Beschränkung der Zahl der Besucher*innen geben, ein Mundschutz muss getragen werden. Wir werden Mindestabstände einhalten müssen; es wird leider keinen gemeinsamen Gesang geben und kein Kirchencafé im Anschluss. Wir freuen uns, dass wir wieder gemeinsam feiern können. Dennoch bleibt Vorsicht geboten. So empfehlen wir Menschen, die durch den Virus besonders gefährdet sind, vorerst nicht an den Andachten teilzunehmen.

Weiterhin wird es auf unserer Webpage sonntags digitale Gottesdienste zum Hören oder Sehen geben. Zudem gibt es immer samstags die Ohrenkirche für Kids.

17. Mai / Andacht mit Pfr.in Almut van Niekerk
Digital: Audio-Gottesdienst ab Sonntagmorgen auf der Webpage
Analog (Mundschutz-Pflicht): 9:30 Uhr Andacht im Paul-Gerhardt-Haus /11:00 Uhr Andacht im Dietrich-Bonhoeffer-Haus

21. Mai / Himmelfahrt / Andacht mit Vikar Simon Puschke
Digital: Audio-Gottesdienst ab Sonntagmorgen auf der Webpage
Analog (Mundschutz-Pflicht): 11:00 Uhr Andacht im Paul-Gerhardt-Haus

24. Mai / Andacht mit Prädikant Frank Steeger
Digital: Audio-Gottesdienst ab Sonntagmorgen auf der Webpage
Analog (Mundschutz-Pflicht): 9:30 Uhr Andacht im Paul-Gerhardt-Haus /11:00 Uhr Andacht im Dietrich-Bonhoeffer-Haus

Weitere Informationen zu Regelungen für gemeindliche Angeboten und Gruppen folgen bzw. sind beim Gemeindebüro oder beim Pfarr-Team zu erfragen. Die Gemeindegruppen und Chöre werden zudem zeitnah informiert.

 

 

Audio-Gottesdienste und -Andachten auf CD

Foto: C. Bornefeld

Seit einigen Wochen finden Sie hier auf unserer Website Audio-Andachten und Audio-Gottesdienste. Presbyter*innen, verschiedene Musiker*innen und das Pfarr-Team haben diese gestaltet. Nun ist im Gemeindebüro (02241-334430) eine CD mit Andachten und Kurzgottesdiensten zum Hören erhältlich. Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen aus der Kirchengemeinde, die nicht „online“ an die Audios herankommen und die auch aktuell nicht an Gottesdiensten und Gruppen teilnehmen können. Es wäre schön, wenn Sie solchen Menschen von diesem Angebot berichten und bei Interesse ggf. den Kontakt vermitteln.

Input für Zwischendrin

Foto: Pixabay / instagramFOTOGRAFIN

Ich, Jahrgang 1974, bin in einem Land aufgewachsen, in dem es ein Grundgesetz gibt, das uns Grundrechte garantiert. Ich kenne keine Zeit ohne diese Rechte. Ich musste sie nicht erkämpfen, sie waren immer da. Jetzt sehe ich Menschen, die gegen den Staat kämpfen, der mir diese Grundrechte zusichert. Menschen, die aufgrund diffuser Ängste und beängstigender Verschwörungstheorien auf die Straßen gehen, jede Vorsicht fallen lassen und ohne Schutz und Abstand demonstrieren. In Art. 8, Abs. 1 des Grundgesetzes steht: „Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.“  Friedlich und ohne Waffen. Und dennoch sehe ich, wie einige dieser Menschen Journalisten verprügeln und gewaltsam gegen Polizisten vorgehen. Das macht mir Angst.
Warum achten Menschen, die auf ihren Rechten pochen nicht selbst diese Rechte? Pressefreiheit ist durch das Grundgesetz geschützt. „Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.“ Jede menschliche Gemeinschaft – das bezieht sich auf uns alle. Auf die, die jetzt demonstrieren und auf die Gesetzeshüter, die dem gegenüberstehen. Lasst uns von denen, die jetzt versuchen durch das Schüren von Angst Aufruhr zu erregen und Spaltung zu ernten, die Einhaltung der Grundrechte fordern, die sie zu beschützen vorgeben.

Guter Gott, wir Menschen haben in dieser Krise Angst. Wir wissen nicht, was noch auf uns zukommt und wann wir unser normales Leben zurückbekommen.  Bitte hilf uns, dass wir in unserer Angst nicht das Falsche tun. Bitte lass uns erkennen, wer unsere Sorgen für seine Zwecke ausnutzen möchte und gib uns die Weitsicht, richtige Entscheidungen zu treffen.

Presbyterin Katja Dirks

Input für Zwischendrin

Foto: Pixabay

Was ist das für ein Frühjahr?! Ein Virus bremst unser Land, unseren Kontinent, ja, die ganze Welt aus. Kinder dürfen nicht miteinander spielen, Erwachsenen müssen vielfach von zu Hause arbeiten, die wirtschaftliche Situation löst in vielen Existenzängste aus. Immerhin: zumindest das Wetter ist herrlich: Sonnenschein, wunderbar warme Tage schon im April – wenigstens in die Natur können wir gehen, wenn schon alles andere geschlossen hat. Doch auf den zweiten Blick ist auch hier längst nicht alles in Ordnung: denn es ist viel zu warm, viel zu trocken und nicht nur die Landwirte machen sich Sorgen um die Ernteerträge. Bei Wanderungen sehe ich große Flächen toter Bäume in den Wäldern um uns herum.
Was ist das für ein Frühjahr?! Statt purer Lebensfreude und einem Gefühl grenzenloser Lebendigkeit keimen Zukunftsangst und Unruhe in mir auf. Doch dann gibt es Anfang Mai endlich an ein paar Tagen Aprilwetter mit Regen. Nicht viel, nicht genug. Aber: An einem Nachmittag entdecke ich einen riesigen Regenbogen über dem Paul-Gerhardt-Haus, der die Erde mit dem Himmel verbindet und allen Sorgen und Ängsten entgegensteht. Ein Regenbogen, der mich daran erinnert und einstimmen lässt in ein Lied:

“Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! / Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. / Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, / der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.” / (Klaus-Peter-Hertzsch, Evangelisches Gesangbuch 395)

Pfarrerin Britta Bongartz

Audio-Andacht am Sonntag Kantate

Wie gerne würden wir zusammen singen: Neue und alte Lieder zum Lobe Gottes, denn unser Glaube lebt in diesen Melodien und Texten. Was es mit dem Singen auf sich hat gerade auch an diesen sonderbaren Tagen, darum geht es in der Audio-Andacht zum Sonntag Kantate mit Prädikant Frank Steeger. Herzliche Einladung!

 

 

Samstag ist Ohrenkirchen-Tag: Hier die neue 8. Folge

Heute geht es in der Ohrenkirche mit Pfarrer Sebastian Schmidt um Regeln, ums Bestimmen und ums Disktuieren und Zuhören. Überschrift der 8. Folge ist: „Vom großen Bestimmer und Gottes Trick“. Viel Spaß beim Hören!
Aktion zur Ohrenkirche: Nehmt Euch Eure Legosteine oder Bauklötze oder Steine und Stöcke von draußen und baut einen hohen Turm. Wir freuen uns über Eure Fotos und setzen die auf unsere Webpage! (senden an: sebastian.schmidt[at]ekir.de; WhatsApp: 0160-99285197).

 

FSJ-Stelle ab dem Spätsommer frei / Bewirb Dich!

Bild: truthseeker08 / pixabay

Seit Jahren gibt es in unserer Kirchengemeinde junge Menschen im FSJ (= Freien Sozialen Jahr). Unsere FSJler haben vielfältige Aufgaben: Mitarbeit bei Angeboten für Kinder und Jugendliche, Hilfe bei Projekten in der Arbeit mit Senioren, Mitarbeit bei ganz unterschiedlichen Events in der Kirchengemeinde, Unterstützung des Gemeindebüros, Fahrdienste mit dem VW-Bus der Kirchengemeinde. Auch wenn derzeit nicht absehbar ist, wie unsere Gemeindearbeit unter den Bedingungen von Corona-Vorsorge langfristig gestaltet ist – wir brauchen auf jeden Fall wieder FSJ-Verstärkung im Team. Beginn für die FSj-Stelle wäre der 1. September, ggf. früher. Träger unserer FSJ-Stelle ist das Diakonische Werk, Einsatzstelle ist ausschließlich die Ev. Kirchengemeinde Sankt Augustin Niederpleis und Mülldorf. Informiere Dich gerne bei uns. Infos bei und Bewerbungen an: Pfarrer Sebastian Schmidt, Schulstr. 57, 53757 Sankt Augustin (sebastian.schmidt[at]ekir.de / 0160-99285197). Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!