Autor: Frank Steeger

Endlich: Unsere Gemeinde hat eine Kirchenmusikerin

Herzlich willkommen, Frau Dünne!

Nachdem sich das Ausschreibungsverfahren, die Bewerbungsgespräche und der Probentag aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen über mehrere Monate hinzogen, konnte das Leitungsgremium unserer Gemeinde kürzlich eine Entscheidung treffen und am Sonntag in der Gemeindeversammlung bekanntgeben. Das Presbyterium freut sich sehr, dass Frau Barbara Dünne mit Beginn des kommenden Jahres bei uns als Kirchenmusikerin tätig sein wird. Herzlichen Dank an alle, die in der Findungskommission mitgearbeitet und am Probentag mitgewirkt haben. Weitere Informationen zu unseren neuen Kantorin und zur Kirchenmusik in unserer Gemeinde gibt es demnächst an dieser Stelle und ausführlicher in der nächsten Ausgabe der Gemeindezeitung.

Vortrag von Pfarrer Georg Schwickart

Vortrag: Wieviel Tod verträgt der Mensch?

Herzliche Einladung zu einem Vortrag von Pfarrer Georg Schwickart. Er ist am 18. September im Dietrich-Bonhoeffer-Haus um 19.00 zu Gast beim Ambulanten Hospizdienst und befasst sich mit einer scheinbar ungewöhnlichen Frage: Wieviel Tod verträgt der Mensch? Da aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen nur eine eingeschränkte Zahl von Zuhörerinnen und Zuhörern an der Veranstaltung teilnehmen kann, ist eine Anmeldung unter der Nummer 02241 – 29792 oder per E-Mail an ambhospiz.sanktaugustin@t-online.de  erforderlich. Danke für Ihr Verständnis!

Presbyterium tagt unter freiem Himmel

Am Donnerstagabend hat sich das Presbyterium, das Leitungsgremium unserer Gemeinde,  zum ersten Mal seit Februar wieder in einer Präsenz-Sitzung getroffen – unter freiem Himmel vor dem Paul-Gerhardt-Haus . In den letzten Monaten hatten PfarrrerInnen und PresbyterInnen nur per Videokonferenz getagt. Thematische Schwerpunkte waren Planung und Durchführung der Gottesdienste, Gruppentreffen und weiterer Veranstaltungen im 2. Halbjahr. Das Presbyterium hofft, die anstehenden Konfirmationen, die Gemeindeversammlung und das Erntedankfest vor den Gemeindehäusern bzw. auf Gut Friedrichstein abhalten zu können. Auch ging es um die Gestaltung der Advents- und Weihnachtszeit unter Corona-Schutzbedingungen.

 

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben …

Chillen und Grillen am Dietrich-Bonhoeffer-Haus – so war`s für  Dienstagabend geplant und alles war vorbereitet: die Getränke waren gekühlt; Würstchen, Brötchen  und Grillkäse standen bereit und die Kohle musste nur noch entzündet werden. Doch das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und das gemütliche Beisammensein fiel buchstäblich ins Wasser. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Die Premiere für Chill & Grill gibt es dann nächsten Dienstag von 17 bis 21 Uhr. Herzliche Einladung!

Chill & Grill – immer dienstags, immer am Dietrich Bonhoeffer-Haus, immer bei trockenem (!) Wetter.

Audio-Andacht zum Gottesdienst am 16. August 2020

Am zurückliegenden Sonntag haben wir bei heißem Wetter – aber im Schatten – wieder Gottesdienste vor beiden Gemeindehäusern gefeiert und zur Freude aller auch endlich wieder mehrere Lieder gesungen. Hier nun finden Sie die Audio-Andacht zum Gottesdienst mit Prädikant Frank Steeger. Es geht um die Frage: Welches ist das höchste Gebot von allen? Der Predigttext steht im Markus-Evangelium (12, 28 -34).

 

Input für zwischendrin

Wer kennt ihn nicht, den Begriff „Lock-down“. Angesichts der Schrecken einer weltweiten Pandemie ist der Begriff in aller Munde. Ganze Gesellschaften werden heruntergefahren. Was ist mit mir, mit uns. Erleben wir nicht auch so etwas wie eine Schockstarre, wenn uns persönliche Katastrophen heimsuchen. Ja, im Krieg, da gab es so etwas, wenn ganze Städte in Schutt und Asche lagen – oder wie in Sodom und Gomorrha.

Individuelle Verletzungen wie Krankheit, Verlust, Scheidung und damit verbunden die Abkehr der Kinder von einem Elternteil treffen unser Innerstes. Der Schmerz darüber ist stark, die Seele oder ein Teil davon erstarrt. Teile der Seele werden zu Stein und wiegen auch so schwer. So wie es die Erzählung über Lots Frau berichtet (1. Mose 19; 26). Auf der Flucht läßt sie ihr ganzes Leben zurück. Sie blickt zurück und das Ausmaß des Schreckens ist so groß, dass sie erstarrt, zur Salzsäule wird.

Die Erlösung aus der Erstarrung ist oftmals ein langer Prozess, der begleitet wird von Menschen, aber auch von Gott. ER begleitet uns, wenn wir uns mit dem Erlebten auseinandersetzen. Leid, welches wir vielleicht noch niemandem anvertraut haben, ER kennt es; ER hält den Schmerz mit uns aus und stärkt uns auf dem Weg der Heilung.

Gott ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.“ (Ps 34, 19)

Presbyter Peter Tews