Input für zu Hause: Brot und Liebe – ein Buchtipp

Um ein Missveständnis gleich auszuschließen: „Brot und Liebe“ ist kein Brotbackbuch, sondern will an die Tradition der Hausbücher anknüpfen. In früheren Zeiten war es üblich, dass Familien ihre gesammelten Erfahrungen und zuweilen auch Wissenswertes aus anderen Themenbereichen aufzeichneten, um sie für die nächste Generation in einem Hausbuch festzuhalten.

Wie man Gott nach Hause holt – so die Unterzeile des Buches von Matthias Lemme und Susanne Niemeyer. Und damit ist die Ausrichtung des Buches zutreffend beschriebend: Das Buch liefert Input für den Alltag von Menschen, die nach inspirierenden Gedanken zu den wichtigen Fragen des Lebens suchen. Die Bibel kommt zu Wort, ebenso Glaubenszeugnisse aus der christlichen Tradition. Und auch moderne Texte lassen spüren und erkennen, dass der Leser nicht der erste ist, der sich – zuweilen zweifelnd und vorsichtig suchend – mit wohlbekannten Glaubensdingen auseinandersetzt.

Klare Empfehlung also: Die kurzen Texte von „Brot und Liebe“ sind gut gewählt, das Buch ist insgesamt sprachlich und gestalterisch sehr gelungen, tiefgehend und dennoch von einer ansteckenden Leichtigkeit geprägt. Wie schreiben die Autoren: „Ein Buch zum Ausprobieren! Ein Buch für alle Tage – für den Frühstückstisch oder die Ofenbank, für die Andacht am Morgen, das Gebet beim Essen oder die Stille am Abend.“ Ein Hausbuch eben.

Prädikant Frank Steeger

 

Presbyterium tagt per Videokonferenz

Das Leitungsgremium unserer Kirchengemeinde ist zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Aufgrund der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus fand die Zusammenkunft digital – also per Videokonferenz – statt. Unter anderem entschied das Presbyterium über den Vorsitz bis zum 31. Mai 2021. Pfarrer David Bongartz wurde als Vorsitzender im Amt bestätigt, den stellvertretenden Vorsitz führt im gleichen Zeitraum Katja Dirks. Auch wurden Erna Witter als Diakoniekirchmeisterin wiedergewählt und Michael Müller im Amt des Finanzkirchmeisters bestätigt.

Natürlich standen vor allem inhaltliche Fragen im Mittelpunkt der Sitzung. So begrüßte das Presbyterium die zahlreichen Angebote der letzten Wochen während der Corona-Krise. Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende hatten dafür Sorge getragen, dass zahlreiche Menschen in der Gemeinde sowohl über die Webseite wie auch telefonisch und ganz klassisch mit der Post erreicht wurden. Vorläufiges Fazit: Auch unsere Kirchengemeinde musste erhebliche Einschränkungen in den zurückliegenden Wochen hin-und vornehmen. Doch selbst unter erschwerten Bedingungen ist es gelungen, den Weg zu den Menschen zu finden.

Input für Zwischendrin

Foto: Katja Dirks

Alles neu macht der Mai – so lautet ein altes Sprichwort. Dabei wollen wir ja gar kein „Neu“. Wir wollen „Alt“. Wobei dieses „Alt“ ja auch nur die Zeit von vor zwei Monaten meint.

Jetzt heißt es seit März „Geduld haben“. Geduld mussten auch die Israeliten haben, die Moses aus Ägypten heraus folgten. 40 Jahre führte Mose sie durch die Wüste. Und als das Ende des Weges erreicht war, durfte er selbst nur einen Blick in das gelobte Land werfen. So wie viele ältere Menschen nun nur aus der Ferne einen Blick auf ihre Familie werfen können oder Kinder einen wehmütigen Blick auf den abgesperrten Spielplatz.

Die Israeliten selbst waren leider nicht so geduldig wie ihr Wegführer und wurden dafür bestraft. Wie geduldig sind wir heute? Und würden wir für Ungeduld bestraft? Letzteres wissen wir leider nicht. Ab Mai gelten neue Lockerungen. Gottesdienste wären offiziell wieder möglich. Die Frage ist, wie gehen wir damit um?

Ein „so wie vorher“ scheidet derzeit noch aus. Es gibt immer noch kein Heilmittel für Covid 19. Daher lasst uns weiterhin geduldig bleiben. Es wird keine 40 Jahre dauern.

Guter Gott, wir vermissen unser freies, offenes gesellschaftliches Leben. Wir vermissen unsere Familien und Freunde. Wir möchten in Deinem Namen Gottesdienst feiern und menschliche Nähe wieder zulassen. Und doch wollen wir niemanden durch ein zu schnelles Handeln gefährden. Bitte schenke uns Geduld und Weitsicht. Stütze die, die einsam sind und sei ihnen nahe. Amen.

Presbyterin Katja Dirks

Mitteilung des Presbyteriums zu Gottesdiensten und Gruppentreffen

Liebe Gemeinde,

ab dem 1. Mai ist es in NRW wieder erlaubt, Gottesdienste zu feiern. Die genauen Vorschriften und Regeln sind hierzu noch nicht veröffentlicht.

Im Presbyterium haben wir uns nun dennoch entschlossen bis mindestens zum 10. Mai keine Gottesdienste und Gruppentreffen durchzuführen. Danach wird das Presbyterium auf Grundlage der bis dahin veröffentlichen Leitlinien das weitere Vorgehen beraten. Unser Vorgehen resultiert u.a. aus der Fürsorgepflicht für unsere Gemeindeglieder und Mitarbeitenden. Wir bitten um Verständnis.

Natürlich werden wir weiter umfänglich gerade die digitalen Angebote fortführen. Aber auch unsere Kirchräume stehen offen und unsere Seelsorger*Innen sind telefonisch gut erreichbar. Zudem besteht die Möglichkeit, sich die Andachten und Impulse der vergangenen Wochen auch postalisch zuschicken zu lassen. Melden Sie sich einfach im Gemeindebüro!

Ihnen allen Gottes Segen!

Für das Presbyterium
Presbyterin Katja Dirks
Pfarrer David Bongartz

Von Schafen und Hirten – Audioandacht

„Der Herr ist mein Hirte“ – diese Worte führen uns diesen Sonntag an die Siegauen, nach Kroatien ans Meer, in die Häuser hier in Niederpleis und Mülldorf.

Wir feiern zusammen mit Pfarrerin Britta Bongartz und Pfarrer David Bongartz Andacht. Musikalisch ist die Andacht gestaltet von Sebastian Sell und Vikar Simon Puschke.

 

 

 

 

Folge 6 der Ohrenkirche für Kids

Grafik: T. Homburg

Hier gibt es nun die neue Folge, diesmal mit Merle, Pfarrer Seb. Schmidt und dem Titel „Miriam und der Trick mit dem Dach“. Noch etwas ist neu: Die Ohrenkirche für Kids hat nun ein eigenes Logo.

Aktion zur Ohrenkirche: Nehmt Eure Spielfiguren von z.B. Playmobil, Lego oder Duplo und stellt mit ihnen ein Bild, wie Menschen sich einander helfen. Vielleicht könnt ihr sogar ein Bild zu der Geschichte der Ohrenkirche stellen. Dann macht Ihr ein Foto und wir setzen es auf die Webpage! (senden an: sebastian.schmidt[at]ekir.de; WhatsApp: 0160-99285197).

 

Musikalischer Gruß aus dem Paul-Gerhardt-Haus

Glaube klingt gut und Musik erzählt von unserer Hoffnung – das ist uns in der Kirchengemeinde wichtig. Auch Melodien können wir auf neue Weise teilen. Sebastian Sell, der derzeit eigentlich bei Gottesdiensten die Vakanzvertretung hinsichtlich der musikalischen Gestaltung übernimmt, sendet Ihnen einen Gruß aus dem Paul-Gerhardt-Haus.