Input für Zwischendrin

Frohen Mutes sind viele von uns am Silvester mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet. Ich blicke zurück; wie verliefen meine Wege. Waren sie anfangs noch gerade und überschaubar geplant, so sehe ich heute Irrwege, Sackgassen und völlig neue Aufgaben und Herausforderungen. Werde ich sie meistern? Werde ich gesund bleiben?

Viele ungelöste Fragen z.B. im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und den Folgen. Ein Stochern im Nebel, welche Statistik ist glaubhaft, der Bereich Forschung arbeitet rund um die Uhr und gegen die Zeit. In solchen Zeiten brauche ich einen Kompass, der mir Orientierung gibt und den richtigen Weg weist.

Mit der Bibel haben wir ein sicheres Navigationsgerät und der Glaube ist unser innerer Kompass. Auch wenn Widrigkeiten heftig an der Kompassnadel zerren, bringen wir sie immer wieder ins Lot – durch Zusammenhalt im Glauben, in Gesprächen, mit gegenseitiger Hilfe und Fürbittengebete. Zuversicht gibt mir die Gewissheit, dass selbst Jesus für uns gebetet hat. Allen gilt die Zusage „Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre“ (Lk 22, 32).

Gott, ich bitte dich,
öffne unsere Augen, damit wir den anderen sehen,
öffne unsere Ohren , damit wir den anderen zuhören,
lass unsere Füße nicht müde werden, um auf den anderen zuzugehen,
stärke unsere Hände, um sie den anderen zu reichen. Amen.

Presbyter Peter Tews